

Liebe Leute,
vor wenigen Tagen berichtete ich hier, dass der Wanderfalke in Holzen seinen Brutplatz beogen hat.
Es ist der einzige Wanderfalke im Weserbergland, der an Felsen brütet. Die andere Plätze wurden in zwischen vom „stärkeren“ Uhu übernommen.
Der Platz wird videoüberwacht, weil die Brut schon einige Jahre nicht mehr erfolgreich war.
Dabei wurde festgestellt, dass auch Waschbären, die sowohl das Gelege als auch junge Falken räubern, den Brutplatz erreichen können.
Es wurde im Rahmen der Überwachung auch festgestellt, dass sich Menschen im Sperrbereich unterhalb des Brutfelsens aufgehalten haben.
Wobei nicht klar ist, ob das Wanderer oder Kletterer waren.
Ich möchte nochmal alle DINGEND bitten, sich an die Sperrung zu halten!
Falls ihr die nächsten Tage vorhabt zu klettern, tut es bitte in Holzen im Bereich direkt vor der Sperrung, also an der Schalenwand und der Rampenwand.
Wenn Leute an Euch in Richtung Sperrungskette vorbeiwandern,
SPRECHT SIE AN UND WEIST SIE DEUTLICH AUF DIE SPERRUNG HIN.
Das ignorieren der Sperrung ist eine strafbewehrte Ordnungswidrigkeit.
Wenn ihr Pause macht, bitte direkt an der Sperrung, damit sich Leute nicht an Euch vorbeimogeln!
Bitte helft mit, den Brutplatz zu schützen.
Es ist ganz einfach, wenn wir alle mitmachen!
PS: Der Wanderfalke ist gesetzlich streng geschützt. In Südniedersachsen gibt es an Felsen, Masten und Gebäuden nur 30 bis 35 Bruten jedes Jahr, niedersachsenweit insgesamt weniger als 100.
Entsprechend wichtig ist jede einzelne Brut, um den Bestand der Wanderfalken stabil zu halten!
Axel Hake