DAV

11.04.2018 [Felskader]

Felskaderfahrt Arco

Einmal pro Jahr veranstaltet der Felskader eine etwa 10-tägige Ausfahrt an den Fels, in dessen Rahmen eine intensive Betreuung der Athleten stattfindet. In diesem Jahr wurde das italienische Klettergebiet Arco besucht. Trotz seinem großen Bekanntheitsgrades, war es für fast alle der erste Besuch.



Bei zu beginn bestem Wetter bekamen die Athleten Leander, Nadine, Jana, Lars und Eliza von Ralf und Lena die Aufgabe, sich einem gewählten Projekt zu widmen und dieses im Rahmen des Lehrgangs zu bearbeiten. Der Fokus lag auf dem intelligenten und taktischen Ausbouldern der schweren Touren mit dem Ziel, den größtmöglichen Fortschritt in der begrenzten Zeit zu erlangen.

Im Kader verfolgen wir nicht das Ziel mit einer großen Ticklist heimzufahren. Indem die Athleten vor große Aufgaben, (wie subjektiv schwere Touren) gestellt werden, sollen sie stattdessen mehr über ihre eigenen Fähigkeiten lernen und erfahren, wie wichtig eine intelligente Planung ist um am Limit klettern zu können. Im besten Fall können die Athleten ihr Projekt im Rahmen der Kaderfahrt rotpunkten.

Somit wurde ein Großteil der Zeit im bekannten Sektor „Massone“ verbracht. Hier kämpfte Jana mit der Tour „Randa“ und Leander im „Fuego“. Vom Durchstieg trennte ihn letztendlich die enorme Schlechtwetterfront der letzten Aufenthaltstage. Lena beschäftigte sich mit der Route „Underground“, für die sie noch einige Male kleine Ausflüge nach Arco planen möchte.

Nadine war angetan vom neueren Gebiet namens „Padaro“. Hier begegnet man einer Vielzahl an Kletterstilen, die langen sinterdurchzogenen Wände waren besonders eindrucksvoll. Somit fokussierte sie sich auf mehrere kleine Projekte mit unterschiedlichen Anforderungen.

Eliza, die sich momentan im Probekader befindet war leider verletzungsbedingt verhindert, Touren am Limit zu probieren. Hier wurde gemeinsam entschieden, dass achtsames Klettern in leichteren Touren das Maximum sein sollte.

Lars ist studienbedingt erst spät zu der Fahrt dazu gestoßen. Leider hat er kaum zwei Klettertage gehabt, bevor das schlechte Wetter gekommen ist, weshalb wir verfrüht abreisen mussten.

Nichtsdestotrotz schauen wir auf zehn erfolgreiche Felstage zurück. Es gab hauptsächlich positive Feedbacks zur Auswahl der Projekte und des Programms. Die Athleten sind mit neuen und aufgefrischten Erkenntnissen nach hause gefahren und sind bereit für den Startschuss der Felssaison.